Erfolgreicher Protest gegen Ausstellung des "Verfassungsschutzes"
Der MLPD-Kreisverband Gelsenkirchen hatte öffentlich Stellung genommen gegen die Ausstellung und heute vor Ort eine Protestaktion organisiert. Die Aktion stieß auf Offenheit und Interesse und brachte die Gespräche mit Schülern des Berufskollegs, der Fachhochschule und Lehrern in Gang.
Zum Hintergrund der Ausstellung heißt es in der Presseerklärung der Kreisleitung der MLPD: "Diese
Ausstellung verbreitet eine unerhörte Verharmlosung des Faschismus. Die
über 130 Morde der Neofaschisten in Deutschland seit Mitte der 90er
Jahre werden verschwiegen. Angeblich gäbe es heute 'keine
rechtsterroristischen Strukturen' in Deutschland, 'nur Einzeltäter' -
wie wenn es keine sog. 'Freien Kameradschaften' und andere gäbe, die eng
mit der NPD verbunden sind, und Terror gegen Ausländer, Linke,
Marxisten-Leninisten usw. ausüben. Der Protest gegen diese Ausstellung
ist Sache jedes Antifaschisten.
Entschieden verwahren wir uns gegen
die antikommunistische Hetze, mit der Marx und Lenin zu Urhebern des
sog. 'Linksterrorismus' gemacht werden sollen. Marx war der Begründer
des wissenschaftlichen Sozialismus und wurde 2003 bei einer ZDF-Umfrage
zum 'drittgrößten Deutschen' gewählt. Offensichtlich soll mit dieser
Ausstellung, wie auch in der gegenwärtigen antikommunistischen
Medienkampagne, die Suche vieler Menschen nach einer Zukunft ohne
kapitalistische Ausbeutung und Unterdrückung und das wachsende Ansehen
des echten Sozialismus unterdrückt werden. Das kann nicht unbeantwortet
bleiben."
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